KULTUR


Reza Deghati: Das Leben in Schuscha kommt zurück und Tanzen im Regen macht durchaus Spaß

Nach einer dreißigjährigen armenischen Besatzung und während dieser Besatzungszeit von den armenischen Streitkräften in Schuscha angerichtete enorme Zerstörungen ist das Laben in diesem wunderschönen Ort wieder zurückgekommen. Das 5. Internationale Folklorefestival “Kharibulbul“ hat mit Augentränen und der Interpretation von Weltmusikern begonnen.
Darum geht es in einem Video, das der weltberühmte Fotograf Reza Deghati aus Schuscha geteilt hat, teilte AZERTAC mit.
In der Veröffentlichung heißt es: “Vor 30 Jahren kam ich von Paris hierher, um den internationalen Medien über den Krieg in Karabach zu berichten. Über die Stadt wurde von armenischen Soldaten eine Blockade verhängt. Die Zivilisten wurden mit Raketen und Artillerie angegriffen. Nach der Okkupation der Stadt am 8. Mai 1992 wurden alle Symbole der aserbaidschanischen Kultur, einschließlich der Häuser, Museen und Schulen, ausgeplündert und zerstört. Aserbaidschan befreite die Stadt schließlich am 8. November 2020 von der Besatzung. Die Wiederaufbauarbeiten haben begonnen und Schuscha wurde zur Stadt der Musik und Poesie, zur Kulturhauptstadt Aserbaidschans erklärt. Das Leben ist hier in der Stadt Schuscha zurückgekehrt und das Tanzen im Regen macht durchaus viel Spaß“.